Veranstaltung: Kindergrundsicherung – Baustein gegen Kinderarmut

Die Forderung einer Kindergrundsicherung hat bundesweite Aufmerksamkeit erlangt. Mit den Inhalten aus ihrem Papier Sozialstaat 2025 geht die SPD über die verabredeten Verbesserungen des Koalitionsvertrags mit CDU/CSU hinaus und macht deutlich, dass sie Kindern insbesondere durch mehr Teilhabe fördern möchte. Kinder sollen aus dem Hartz IV-Bezug herausgeholt werden. Allein in Berlin leben über 170.000 Kinder in Familien, die Leistungen nach SGB II erhalten. Die SPD Friedenau forderte bereits in einer Resolution im Jahr 2010 die Einführung einer Kindergrundsicherung. In der Friedenauer SPD wird die Kindergrundsicherung als wichtiger Baustein im Kampf gegen Kinderarmut gesehen. Aus diesem Anlass diskutierte die Friedenauer SPD mit der Sprecherin der SPD im Abgeordnetenhaus für Jugend und Familie Melanie Kühnemann-Grunow und Alexander Nöhring vom Zukunftsforum Familie. Moderiert wurde die Veranstaltung von Maria Lingens, Referentin für Familie des AWO Landesverbands Berlin.

 

Verdienstmedaille für Eva Liebchen

Wir sind stolz! Unser Mitglied Eva Liebchen für ihr bürgerschaftliches Engagement mit der Verdienstmedaille des Bezirks Tempelhof-Schöneberg geehrt. Eva Liebchen wurde für ihr jahrelanges Engagement zur Unterstützung benachteiligter Kinder durch die AWO-Wundertüte ausgezeichnet. Die Laudatio für Eva hielt die Bezirksverordnete Ingrid Kühnemann.

Ziel des 2008 begründeten Projekts AWO-Wundertüte ist die Unterstützung von benachteiligten Friedenauer Schulkindern, z. B. bei der Beschaffung von Lernmaterialien und Sportsachen, Finanzierung von Ausflügen, Lernhilfen, Förderunterricht, Schwimmunterricht und Zuschüsse zu Projektwochen, Theaterbesuchen und Klassenreisen.

 

Kinderarmut bekämpfen - Fahrplan gegen Kinderarmut

Beschluss der Kreisdelegiertenversammlung der SPD Tempelhof- Schöneberg am 7.10.2017:

Kinderarmut bekämpfen - Fahrplan gegen Kinderarmut

 

In Berlin leben rund 173.000 Kinder und Jugendliche in Familien, die auf Grundsicherungsleistungen angewiesen sind (32,2 Prozent). Die Zahl der von Armut betroffenen Kinder ist erschreckend hoch. Für Heranwachsende ist es besonders verhängnisvoll, in Armut zu leben. Dort, wo Armut Alltag ist, sind Kinder öfter krank, haben sie schlechtere Bildungsabschlüsse und greifen sie häufiger zu Drogen. Das Problem der Kinderarmut besteht aber nicht nur im Mangel an finanziellen Möglichkeiten, sondern auch um soziale familiäre Verhältnisse, die sich vererben. Dies äußert sich vor allem dadurch, dass sich arme Familien immer weiter von der Gesellschaft zurückziehen, immer weniger in der Lage sind Angebote wahrzunehmen. Die dadurch entstehende Ausgrenzung führt zu einer Lebenssituation, die die Kinder noch stärker einschränkt als materielle Armut allein. Es führt zu einer Armut an Möglichkeiten. Über die materiellen Gründe für Armut hinaus, fühlen Kinder sich selbst arm, wenn sie niemand unterstützt, ihnen niemand Wege aufzeigt, sie keine Freunde haben oder diese nach Hause einladen können. Reich hingegen fühlen sie sich, wenn sie „mitmachen“ können, in der Schule erfolgreich sind, sie Freundschaften pflegen können, sie Bestärkung finden, Menschen sich für sie interessieren und sie Träume für ihren Alltag und ihr Leben haben. Es sind sehr unterschiedliche, nicht immer scharf zu trennende Dimensionen, die Armut von Kindern manifestieren können. Diese resultieren meistens aus der materiellen Armut und ziehen Folgen nach sich, die sich besonders durch eine mangelnde gesellschaftliche Teilhabe ausdrücken. Dennoch können Eltern wenig Geld haben ihren Kindern jedoch ein Vorbild an Bildungs- und Sozialkompetenz sein, sie unterstützen und ihnen verlässliche Strukturen sowie Geborgenheit bieten. Soziale Vernachlässigung und die daraus entstehende soziale Armut kann, aber muss keine Folge materieller Armut sein und muss genauso durch ein Hilfesystem aufgefangen werden wie der Mangel an finanziellen Mitteln.

 

Spenden für die Warmlufthalle „Halle-Luja“

Seit November steht auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhof Wilmersdorf die Warmlufthalle, die jede Nacht hundert obdachlosen Menschen eine Unterkunft bietet. Sie ist eine von drei Notunterkünften, die die Berliner Stadtmission in den Wintermonaten betreibt. In der „Halle-Luja“ hatte die SPD Friedenau vor Ort ihre Mitgliederversammlung durchgeführt um sich über das Thema Obdachlosigkeit zu informieren. Hier entstand die Idee auf dem Friedenauer Engelmarkt für die „Halle-Luja“ Spenden zu sammeln. Auch die AWO Friedenau schloss sich der Idee an. Dabei konnten die Mitglieder der SPD insgesamt 350 Euro und die AWO 270 Euro sammeln.

 

Gemeinsam übergaben Matthias Geisthardt für Friedenauer SPD und Thomas Hippe für die AWO Friedenau die Spendenschecks an Batya Benner, Mitarbeiterin der Berliner Stadtmission e.V.. Und gemeinsam packten die SPD und AWO-Mitglieder bei der Essensausgabe vor Ort an.

 

Spende für das Projekt „Wundertüte“ der AWO Friedenau

Der EDEKA-Markt-Betreiber Peter Görse verabschiedete sich im Februar nach 28 Jahren in der Friedenauer Hedwigstraße wegen eines Eigentümer-Wechsels. Er nahm das zum Anlass, als Dank an die Friedenauer Bevölkerung, stellvertretend dem Projekt „Wundertüte“ der Arbeiterwohlfahrt, der Stechlinsee-Grundschule und für wirBerlin e.V. Spenden zu überreichen. Die Mitarbeiter/innen des Markts werden vom neuen Inhaber übernommen bzw. wechseln mit Peter Görse in sein Geschäft am Roseneck. Der neue Besitzer, Lutz Scheibner, übernimmt nach kurzer Umbau- und Modernisierungszeit, in der das Geschäft geschlossen bleibt, die Geschäftsführung. Eva Liebchen von der „Wundertüte“ bedankte sich bei der Familie Görse herzlich für die Spende über 250 €.

 

100 Schlafplätze unter Luftkissen: Die Berliner Stadtmission und Care Energy helfen Obdachlosen

Berlin, Friedenau. Es ist kurz nach 21 Uhr. Auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs Wilmersdorf ist der feuchte Nebel zu spüren, wie er bei 3 Grad Celsius unter die Winterjacke zieht. Ungemütliches Wetter, bei dem man sich am liebsten in die warme Stube verziehen möchte. Doch was ist, wenn man keine eigenen vier Wände hat? Wenn man auf der Straße lebt und dem nass-kalten Winter permanent ausgesetzt ist? Unterschlupf bietet jetzt eine Halle, die nahe des Innsbrucker Platzes errichtet wurde. Die Warmlufthalle „Halle-Luja“. Die SPD Friedenau hat ihre Mitgliederversammlung genutzt und die Halle und ihre „Bewohner“ für einen Abend besucht.

 

Ein weiterer Schritt zur barrierefreien Gesellschaft: Die SPD als Hörbuch

Der Beschluss der SPD- Kreisdelegiertenkonferenz vom 19.4.2013 im Wortlaut:
AnalphabetInnen und Menschen mit Sehbehinderungen sind im Alltag sowie in der Nutzung politischer Informationsmöglichkeiten stark eingeschränkt.
Wir möchten diese Menschen in ihrem Recht auf politische Teilhabe und Meinungsbildung unterstützen und fordern daher die Veröffentlichung unseres Grundsatzprogrammes, unserer Regierungsprogramme auf Bundes- und Landesebene sowie Informationen über die KandidatInnen der SPD bei Landtags- und Bundestagswahlen als Hörbuch.

 

ABGESAGT: Traditioneller Frühlingsball der Friedenauer SPD

+++ABGESAGT AUFGRUND DER VERWÜSTUNGEN IM RATHAUS FRIEDENAU+++

Aufgrund der Schäden am Veranstaltungsort muss der Ball (Samstag, den 17.03.2012 ab 20.00 Uhr im Schlesiensaal im Rathaus Friedenau) abgesagt werden. Bereits erworbene Karten werden rückerstattet. Wir versuchen, den Ball im Herbst nachzuholen!

 

Sozialstation Friedenau: Nachbarschaft pflegen

Nachbarschaft pflegen - so lässt sich die Arbeit der Sozialstation Friedenau in der Crellestraße 7 treffend beschreiben. Wie das funktioniert, darüber wollte sich Mechthild Rawert informieren. Und hat auf Ihrer Sommertour 2011 die Sozialstation Friedenau sehr gerne besucht. Begleitet wurde sie von Dilek Kolat, Friedenauer Abgeordnete, und Marijke Höppner, Bezirksverordnete aus Friedenau. Pflege und nachbarschaftliche Hilfe, Selbsthilfe und zivilgesellschaftliches Engagement waren unsere Kernthemen.

 

Die Wahlprüfsteine der Arbeiterwohlfahrt (AWO)

Am 23. August 2011 um 19.30 Uhr im Seniorenfreizeitzentrum Stierstraße 20a prüft die AWO anhand ihrer Wahlprüfsteine die SPD-Kandidatinnen Dilek Kolat (MdA, stv. Fraktionsvorsitzende) und Elke Ahlhoff (Vorsitzende der SPD-Fraktion in der BVV) auf Herz und Nieren. Moderator ist Hartmut Brocke, Direktor der Stiftung SPI Berlin. Die Veranstaltung ist zugleich die Mitgliederversammlung der SPD Friedenau im Monat August.

 

Kindergrundsicherung - Fluch oder Segen?

Immer mehr Kinder leben in Armut

Diskussionsveranstaltung der AG Kindergrundsicherung mit Bernhard Jirku (ver.di).

Bernhard Jirku, Bereichsleiter Erwerbslosenpolitik bei ver.di., ist ein strikter Gegner der Kindergrundsicherung. Er möchte am Dienstag, den 11. Januar 2011 um 19.30 Uhr der AG Kindergrundsicherung der Abteilung Friedenau seine Position erläutern.

Ort: "Garuda", Schmargendorfer Str. 35, 12159 Berlin

 

Regelsätze und Bildungsteilhabe - Schaffen die Neubewertungen Chancengleichheit?

Mittwoch, 15. Dezember 2010, 19:30 bis 21:30
AWO Arbeiterwohlfahrt Bundesverband e.V.
Blücherstr. 62/63, 10961 Berlin

Anlässlich der Bundesratsentscheidung über die Neufestlegung der Regelsätze für ALG-II-Bezieher und ihre Angehörigen wollen wir darüber diskutieren, ob der Auftrag des Bundesverfassungsgerichts nach Transparenz und gleichberechtigter Teilhabe mit den Gesetzesnovellen erfüllt werden kann. Bitte online bis 10.12.2010 bei der SPD Bundestagsfraktion anmelden.

 

Diskussionsveranstaltung: Kindergrundsicherung - ein Modell für die Zukunft unserer Kinder?

Kindheit in Marzahn

Jedes dritte Kind in Berlin ist arm, weil seine Eltern arm sind. Arme Kinder haben weniger Zugang zu Förderung und Bildung. Die Chancengleichheit bleibt dabei auf der Strecke. Dagegen wendet sich das von Sozialverbänden und Experten geforderte Modell der Kindergrundsicherung.

Dienstag, 26. Oktober 2010, 19.30 Uhr

Seniorenfreizeitstätte Stierstraße 20a, 12159 Berlin

 

Neue Statistik belegt: Alleinerziehende brauchen besondere Unterstützung

1,6 Millionen Alleinerziehende leben in Deutschland. 20 Prozent aller Kinder wachsen in Ein-Eltern-Familien auf. Insbesondere Alleinerziehende und ihre Kinder sind häufiger von Armut bedroht als andere Familien. Obwohl 60 Prozent aller Alleinerziehenden einer Erwerbstätigkeit nachgehen und vielfach sogar Vollzeit arbeiten, müssen viele mit einem Monatseinkommen von rund 1.100 Euro und weniger auskommen. Dies hat das Statistische Bundesamt in seiner Repräsentativ-Statistik „Mikrozensus 2009“ ermittelt.

 

Für Mindestlöhne - gegen Armut. Arbeit muss sich auszahlen!

Das Bundesverfassungsgericht hat in dieser Woche Klarheit darüber geschaffen, wie künftig die Regelsätze für die Grundsicherung und die Sozialhilfe ermittelt werden müssen. Die SPD begrüßt dieses Urteil und fordert die Bundesregierung auf, jetzt schleunigst neue Berechnungen vorzulegen. Dass in Deutschland Kinder in Armut leben, ist ein Zustand, den wir nicht akzeptieren.

 

Termine

Alle Termine öffnen.

09.04.2024, 19:30 Uhr SPD Friedenau: Offene Vorstandssitzung

10.04.2024, 17:00 Uhr Aktion zum Zuckerfest

20.04.2024, 10:00 Uhr SPD Friedenau: Infostand

21.04.2024, 10:00 Uhr Start der Plakatierung für die Europawahl

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Aktuelle Artikel der SPD Friedenau

WebsoziInfo-News

23.03.2024 09:27 Nord-Süd – Neu denken
Wenige Tage nach seiner Reise nach Namibia, Südafrika und Ghana hat der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil auf der Veranstaltung „Nord-Süd – Neu denken“ eine programmatische Rede zu einer modernen Nord-Süd-Politik gehalten. Weiterlesen auf spd.de

22.03.2024 13:25 Eine starke Wirtschaft für alle – Eine moderne Infrastruktur für alle
Wir machen Politik für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, nicht für Lobbyverbände. Das ist soziale Politik für Dich. Quelle: spd.de

22.03.2024 12:24 Eine starke Wirtschaft für alle – Mehr Arbeitskräfte für unser Land
Wir wollen in Deutschland alle Potenziale nutzen. Das geht vor allem mit guten Arbeitsbedingungen und einfachen Möglichkeiten zur Weiterbildung. Zusätzlich werben wir gezielt Fachkräfte aus dem Ausland an. Quelle: spd.de

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