Ein Rathaus ist das Rathaus Friedenau streng genommen schon seit 1920 nicht mehr. Doch erst als der Bezirk Tempelhof-Schöneberg sich entschied, das Gebäude nicht mehr (u.a. als Jugendamt) zu nutzen und auf dem freien Immobilienmarkt anzubieten, schienen die Tage des neobarocken Verwaltungsbaus gezählt. Die BVG nannte ihre Bushaltestelle "Rathaus Friedenau" in "Breslauer Platz" um. Was würde folgen? Ein Hotel? Gewerbebüros? Gar Leerstand und Verfall?
Doch nun zeigt sich: Das Land Berlin hat das Rathaus vom Bezirk erworben. Zukünftig wird es vom Landesfinanzamt für Fahndung und Strafsachen genutzt. Dies bestätigte Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler.