NPD erfolgreich aus Marienfelde vertrieben!

Veröffentlicht am 14.04.2012 in Gegen Rechtsextremismus

150 Menschen kamen am 13. April 2012 zur Gegendemonstration, die Gunter Haedke (SPD Lichtenrade-Marienfelde) und Rainer Jehle (Bündniss 90/Die Grünen) vor der Notaufnahmestelle für Flüchtlinge in Marienfelde angemeldet hatten. Anlass war eine Demonstration der NPD, die für die Ausweisung von „kriminellen Ausländern“ werben sollte.

Gunter Haedke (SPD), Gunter Jehle (Grüne), Harald Gindra (Linke) sowie Staatssekretärin Barbara Loth (SPD) und Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD) sprachen auf der Kundgebung. Schöttler fand während der Kundgebung klare Worte: "Der Bezirk Tempelhof Schöneberg steht für Weltoffenheit und Akzeptanz. Aufmärsche wie der heute von der NPD, sind nicht erwünscht."

Im Anschluss fand der von der Polizei hoch geschützte Aufzug der NPD statt. Viele Marienfelder und Marienfelderinnen standen am Straßenrand und begleiteten den Demonstrationszug mit kritischen Sprechchören. Die menschenverachtenden Megafonansagen der NPD hatten kaum eine Chance gehört zu werden. Menschen riefen aus den Fenstern, dass die NPD unerwünscht sei, einige hatten Transparente gemalt und warben von Hausdach zu Hausdach für Akzeptanz und ein menschliches Miteinander. Kleinere Sitzblockaden hielten den Demonstrationszug auf.

Weitere 60 Menschen, versammelten sich nach dem Aufruf einer Nachbarschaftsinitiative vor dem Dorothee-Söller-Haus in der Waldsassener Straße 9. Dort kam der Neo-Nazi-Aufmarsch ins Stocken. Fast eine Stunde versuchten Sie ihr rassistisches Gedankengut zu verbreiten, während Gegendemonstranten sie unterbrachen.

Schließlich gab der Demonstrations- und NPD-Kader die Ansage zum Abzug. Die NPD zog vorzeitig ab aus Marienfelde, die angekündigte Wegstrecke konnten sie nicht mehr bis zum Ende laufen. Gegen 22 Uhr konnten auch die Gegendemonstranten nach Hause gehen.

Für den kurzfristigen organisierten Protest gilt der Dank den zivilgesellschaftlichen Gruppen und spontan entstandenen Initiativen, die sich wie wir ein Marienfelde ohne braunes Gedankengut wünschen.

 

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