In den letzten Wochen und Monaten waren in Friedenau verstärkt antisemitische oder ausländerfeindliche Aktivitäten zu beobachten. Zu jüngsten antisemitischen Schmierereien (siehe Foto) hat die SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) des Bezirks Tempelhof-Schöneberg eine Pressemitteilung veröffentlicht. Die Friedenauer SPD beobachtet diese Vorfälle mit Sorge.
Sie lädt aus diesem Grund alle Bürgerinnen und Bürger am Dienstag, den 28. Mai 2013 zu einer Diskussionsveranstaltung der SPD-Fraktion in der BVV ein. Ort: Nachbarschaftsheim Schöneberg (Gebäude Rheinstr. 53-54) ein. Zeit: 19.30 Uhr bis 21:30 Uhr.
Die Einladung der SPD-Fraktion in der BVV:
Sehr geehrte Damen und Herren,
Sehr gern möchten wir Sie zu der Diskussionsveranstaltung "Friedenau zeigt Zivilcourage gegen Rechts" einladen.
In Anbetracht einer Zunahme rechter Propagandadelikte in Friedenau wie Schmierereien an Gebäuden sozialer und kultureller Einrichtungen von Al Nadi, Kidöb und einem muslimischen Kulturzentrum sowie der Schändung von Stolpersteinen und einer Stolperschwelle durch Schwärzungen, stellt sich die Frage, ob rechtsextreme Aktivitäten in Friedenau zugenommen haben.
Rassistische Schmierereien dürfen nicht zum Normalzustand im Friedenauer Stadtbild werden. Daher möchten wir gemeinsam mit den Betroffenen, Initiativen vor Ort, zivilgesellschaftlichen Akteur*innen und den Friedenauern und Friedenauerinnen diskutieren, wie wir im Kiez zeigen können, damit rassistisches Gedankengut bei uns kein Platz findet.
Einen Einstieg wird uns Angelika Schöttler, Bezirksbürgermeisterin, in die Thematik gebeten und den gerade veröffentlichten Rechtsextremismusbericht vorstellen. Sebastian Wehrhahn von den Mobilen Beratungsteams gegen Rechtsextremismus Berlin wird uns als Experte für die Einschätzung rechter Aktivitäten in Friedenau zur Seite stehen.
Sie sind herzlich eingeladen gemeinsam mit uns zu diskutieren:
Diskussionsveranstaltung "Friedenau zeigt Zivilcourage gegen Rechts"
am Dienstag, 28. Mai 2013
von 19:30 bis 21:30 Uhr
im Nachbarschaftsheim Schöneberg, Rheinstraße 53-54, 12161 Berlin
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Grußwort: Georg Zinner, Geschäftsführer Nachbarschaftsheim Schöneberg
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Vorstellung des Rechtsextremismusberichts Tempelhof-Schöneberg – Angelika Schöttler, Bezirksbürgermeisterin
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Einschätzung der rechtsextremen Potenziale in Friedenau – Sebastian Wehrhahn, Mobile Beratungsteams gegen Rechtsextremismus
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Offene Diskussion "Wie können wir rechten Aktivitäten begegnen?"
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Schlusswort: Elke Ahlhoff, Vorsitzende der SPD Fraktion Tempelhof-Schöneberg
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Moderation: Marijke Höppner, SPD Fraktion Tempelhof-Schöneberg
Wir freuen uns über eine Zusage bis zum 26. Mai 2013 an post@spd-fraktion-tempelhof-schoeneberg.de.
Mit freundlichen Grüßen
Elke Ahlhoff
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.