Breslauer Platz – Ein Platz mit Aufenthaltsqualität

Veröffentlicht am 10.02.2015 in Stadtentwicklung

Der Ursprung der Idee eines belebten und bunten Breslauer Platzes

Seit über 10 Jahren setzt sich die SPD auf verschiedenen Ebenen dafür ein, dass aus dem Breslauer Platz ein Platz mit Aufenthaltsqualität wird. Gemeinsam mit Unternehmen der Rheinstraße wuchs die Idee aus dem Parkplatz vor dem Rathaus Friedenau einen Ort zu schaffen, auf dem Menschen gern ihre Zeit verbringen wollen, sich in Cafés setzen und etwas trinken oder essen können und auf dem man seine Kinder spielen lassen kann. Ein bunter und lebendiger Platz soll die Rheinstraße und ihre Geschäfte beleben. Die Friedenauer Abgeordnete Dilek Kolat beteiligte sich an der Gründung der Rheinstraßeninitiative und unterstützte die Unternehmen in ihrem Engagement. Eine engagierte Bürgerschaft entwarf mit viel Einsatz und Ideenreichtum ein Konzept, wie ein solcher Platz genau aussehen könnte. Die Friedenauer Bezirksverordneten begleiteten seit 2005 die Entwicklung des Breslauer Platzes und das Vorgehen der Bürgerinnen und Bürger im Bezirksparlament, der Bezirksverordnetenversammlung.

Der Kompromiss zur Gestaltung des Breslauer Platzes bis 2011

Seitdem wurde gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, der Politik und der Verwaltung ein Plan dazu entwickelt, wie der Breslauer Platz aussehen kann. Dabei wurde bis 2011 auf folgende Punkte zwischen der Verwaltung unter der Leitung des SPD-Stadtrates Oliver Schworck und der BI Breslauer Platz geeinigt:

  • eine ebenmäßige Fläche ähnlich einer Fußgängerzone, auf der sich Cafés ausdehnen können,
  • Die Niedstraße vor dem Rathaus Friedenau soll zweispurig ausgebaut werden. Im Gegenzug soll die Lauterstraße zwischen Nied- und Rheinstraße für jeglichen Verkehr geschlossen werden.
  • Bänke rund um die Oberlichter des Pavillons sowie vor dem Rathaus Friedenau,
  • neue Hochpflanzkästen auf dem Platz sowie zusätzliche Standorte für Bäume,
  • Ausdehnung des Marktes,
  • im Dissens blieben die Fragen, ob ein Brunnen umgesetzt werden kann sowie der Wunsch der Bürgerinitiative nach einem Kulturpavillon.

Der Streit um den Breslauer Platz seit 2011

Mit dem Amtswechsel nach den Wahlen 2011 kam es zu einem Umdenken in der Verwaltung. Der CDU-Stadtrat Krüger setzte das Vorhaben nicht komplett nach Kompromissplan um, was ihm Kritik von SPD und Grünen im Bezirksparlament sowie innerhalb der Bürgerschaft in Friedenau einbrachte. Da der Stadtrat nicht bereit ist, aus dem Platz eine ebene Fläche zu machen und die Lauterstraße auf das Niveau des restlichen Platzes zu heben, ist dieser Abschnitt bis zur rechtlichen Klärung mit einem Baustopp versehen. Damit Menschen mit Sehbeeinträchtigung den Platz ungehindert nutzen können, muss der Lieferverkehr aus der Lauterstraße ausgeschlossen werden. Die Anlieferung ist mit Sondergenehmigung oder wie an Markttagen über Rhein- und Niedstraße möglich.

Marijke Höppner, Bezirksverordnete aus Friedenau:
"Unsere größte Baustelle bleibt die Frage nach der ebenmäßigen Fläche des Platzes. Nur so kann der Platz bunt und belebt werden."

 

Orkan Özdemir, Bezirksverordneter aus Friedenau:
"Wir setzen uns in der Bezirksverordnetenversammlung dafür ein, dass die Umgestaltung des Breslauer Platzes zügig voran geht. Deshalb haken wir regelmäßig beim CDU-Stadtrat nach, zum Beispiel bei den Bänken und den Pflanzkübeln."

 

Oliver Fey, Bezirksverordneter aus Friedenau:
"Wir stehen schon seit Jahren in Kontakt mit den Menschen vor Ort und mit den Geschäftsleuten. Unser Ziel ist es, mit Ihnen einen Platz mit mehr Aufenthaltsqualität zu schaffen."

 

Wussten Sie das schon?

  • Schon jetzt besteht Parkverbot auf dem Breslauer Platz sowie in der Lauterstraße zwischen Nied- und Rheinstraße links und rechts auf dem Bürgersteig.
  • In der Lauterstraße zwischen Nied- und Rheinstraße ist die Durchfahrt derzeit ausschließlich für Lieferverkehr erlaubt.
 

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