Gedenken an die rund 300.000 Opfer der „Euthanasie“-Morde

Veröffentlicht am 25.01.2022 in Ankündigung

Gedenken an die rund 300.000 Opfer der „Euthanasie“-Morde während des Nationalsozialismus

 

Wann: 27. Januar 2022 (Holocaust-Gedenktag), 13.00 Uhr; für alle ganztägig

Wo: Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen „Euthanasie“-Morde, Tiergartenstraße 4, 10785 Berlin-Tiergarten

 

Mitglieder des Landesvorstandes der „AG Selbst Aktiv - Menschen mit Behinderungen in der SPD Berlin“ legen einen Kranz mit der Schleife „Wir gedenken, trauern und mahnen“ nieder und gedenken der Opfer. Erinnert wird auch an aus Berlin stammende ermordete Kinder und Erwachsene.

 

Lange wurden die NS-„Euthanasie"-Verbrechen an Kindern und Erwachsenen mit Beeinträchtigungen oder unheilbaren Krankheiten an verschiedenen Orten Deutschlands und Europas verharmlost und verschwiegen. Die Ermordung von Menschen mit Behinderungen gehört mit zu den dunkelsten Geschichten Deutschlands. Es ist unser aller Aufgabe, zu gedenken, zu erinnern und zu mahnen“, erklärt die Landesvorsitzende der AG Selbst Aktiv, Mechthild Rawert (MdB a.D). „Wir rufen alle Berliner*innen auf, im Laufe des Tages individuell Blumen niederzulegen und zu gedenken.“

 

Wir Selbst Aktive fordern Inklusion von Anfang an. Inklusion ist Demokratie. Politik und Gesellschaft müssen sich überall und jeder Zeit für eine diskriminierungsfreie Partizipation, Inklusion, Barrierefreiheit und die volle, wirksame und gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen in ihrer Vielfalt stark machen. So haben menschenverachtende Ideologien wie jene der Euthanasie heute und in Zukunft keine Chance“, fordert Mechthild Rawert.

 

Adolf Hitler gab mit einem auf den 1. September 1939 zurückdatierten Schreiben unter dem Codenamen "Aktion T4" die Ermächtigung zum systematischen Massenmord und Zwangssterilationen an Menschen, deren Leben die Nationalsozialisten als nicht lebenswert betrachteten. Bereits bis 1941 wurden 70.000 Menschen in Anstalten vergast oder durch Medikamente und Giftspritzen getötet. Die sogenannte Euthanasie war das erste systematische Massenverbrechen der Nazis. Sie gilt als Vorstufe zur Vernichtung der europäischen Juden. Zwischen 1939 und 1945 wurden im Deutschen Reich und im deutsch besetzen Europa rund 300.000 Patient*ìnnen aus öffentlichen Heil- und Pflegeanstalten und ihren extra eingerichteten „Hungerhäusern“ sowie „rassisch“ und sozial unerwünschte Menschen als „lebensunwert“ perfide ermordet.

 

Homepage SPD Tempelhof-Schöneberg

Termine

Alle Termine öffnen.

25.05.2024, 10:00 Uhr SPD Friedenau: Infostand

28.05.2024, 19:30 Uhr SPD Friedenau: Mitgliederversammlung
 Mitgliederversammlung zum Thema Europa: Referentin Sandra Hildebrandt  

02.06.2024, 10:00 Uhr SPD Friedenau: ADFC-Fahrrad-Sternfahrt

11.06.2024, 19:30 Uhr SPD Friedenau: Offene Vorstandssitzung

Alle Termine

Aktuelle Artikel der SPD Friedenau

WebsoziInfo-News

14.05.2024 19:47 Dagmar Schmidt zum Mindestlohn
Unser Land ist kein Billiglohnland Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich für eine schrittweise Erhöhung des Mindestlohns ausgesprochen. Richtig so, sagt SPD-Fraktionsvizin Dagmar Schmidt. Gerade jetzt sei es wichtig, soziale Sicherheit zu festigen. „Der Vorstoß des Kanzlers zur Erhöhung des Mindestlohns ist absolut richtig. Denn die Anpassung des Mindestlohns in diesem und im nächsten Jahr ist… Dagmar Schmidt zum Mindestlohn weiterlesen

13.05.2024 19:48 Mast/Wiese zum AfD-Urteil des OVG Münster
AfD als rechtsextremistischer Verdachtsfall bestätigt Das OVG Münster hat entschieden: Die Einstufung der AfD als rechtsextremistischer Verdachtsfall durch das Bundesamt für Verfassungsschutz ist rechtmäßig. Eine klare Botschaft für den Schutz unserer Demokratie und ein Beleg für die Wirksamkeit unseres Rechtsstaats. „Das OVG Münster hat klar und unmissverständlich die Einstufung der AfD als Verdachtsfall durch das… Mast/Wiese zum AfD-Urteil des OVG Münster weiterlesen

06.05.2024 16:57 Medienkommission der SPD – Verstöße gegen den Digital Services Act zeitnah und effektiv ahnden
Im Februar 2024 ist der europäische Digital Services Act vollständig in Kraft getreten. Die Medienkommission des SPD-Parteivorstandes setzt sich für eine wirksame Umsetzung ein. Heike Raab und Carsten Brosda erklären nach ihrer Sitzung am 06. Mai 2024 dazu: „Mit dem europäischen Digital Services Act (DSA) sollen Sicherheit und Transparenz im digitale Raum verbessert werden.  Dazu… Medienkommission der SPD – Verstöße gegen den Digital Services Act zeitnah und effektiv ahnden weiterlesen

Ein Service von websozis.info